Christoph König

Violine, Viola

Ebbert&Ebbert

Er mochte sich noch nie auf nur eine Musikrichtung festlegen und so hat Christoph bereits vor Beginn seines klassischen Violinstudiums bei Prof. W. Rausch so ziemlich alles abgegrast: Ob Jazz oder Orchesterliteratur, Klezmer, Kammermusik oder Punkrock – und das nicht nur auf der Geige sondern auch auf der E-Gitarre.

Eines wird ihm jedoch schnell klar: Sein Steckenpferd ist die Improvisation! Jazzstudien bei Stargeiger Didier Lockwood in Paris und dem Saxophonisten Matthias Nadolny folgen. Seine Erfahrungen mit einigen der wichtigsten Vertreter des Gipsy-Swing (u. a. Lulo Reinhardt, Kussi Weiss, Mario Adler) prägen Christophs Spiel ebenso wie der Modern Jazz und seine klassischen Wurzeln.

Heute ist Christoph, der bereits Konzerte mit Pionieren der Jazzvioline wie Florin Niculescu und dem zweifach ‘Grammy’-prämierten „Turtle Island Quartet" gegeben hat, auf den Bühnen in aller Welt zu Hause. Neben Uwaga! betreibt er auch eigene Projekte wie das Jazzstreichquartett „Hot Club of St Pauli“ oder das „Christoph König Quartett“.

Maurice Maurer

Violine

Ebbert&Ebbert

Bereits als 14jähriger beginnt Maurice klassische Violine bei Prof. Wolfgang Rausch zu studieren. Mit diversen Auszeichnungen geehrt und mit zahlreichen Stipendien ausgestattet scheint er schon früh auf dem besten Weg zur klassischen Geigenkarriere.

Weniger klassisch gestaltet sich jedoch seine ‘Zweit-Ausbildung’: Als Frontmann des familieneigenen Salontrios mit osteuropäischem Repertoire entdeckt er seine Qualitäten als virtuoser Teufelsgeiger und „Rampensau“.

Dabei stehen sich Maurice’ Liebe zur klassischen Musik und der von Zigeunermusik inspirierte freie Umgang mit der Geige stets gegenüber – und nie im Weg: Bereits während seines Studiums spielt er parallel in Gipsy-Kapellen und klassischen Ensembles auf höchstem Niveau, unter anderem als Konzertmeister und Solist des RIAS-Jugendorchesters in den größten Hallen Chinas, als Preisträger des internationalen Youtube Sinfonieorchester Wettbewerbs in der Carnegie Hall sowie als regelmäßige Aushilfe in renommierten Orchestern wie dem RSO Frankfurt und den Dortmunder Philharmonikern.

Miroslav Nisic

Akkordeon

Ebbert&Ebbert

Mit nur vier Jahren bekommt Miroslav sein erstes Akkordeon geschenkt. Fortan zieht er singend und spielend durch die Gassen seines serbischen Heimatdorfes und verzückt dessen Bewohner. Sein großes Talent wird früh erkannt und umfassend gefördert. Bereits während seiner Ausbildung übt sich Miroslav nicht nur in serbischer Volksmusik sondern auch in Klassik. In beiden Disziplinen erreicht er schnell ein hohes Niveau und gewinnt zahlreiche, auch internationale Wettbewerbe, neben anderen den “Citta di Castelfidardo” und den „Acco Holiday“. Auch aus dem “Prva Harmonika – Sokobanja”, dem wichtigsten Wettbewerb für traditionelle serbische Musik, geht Miroslav als Sieger hervor. Mit seiner ersten Solo-CD, die kurz darauf erscheint und bei der er sämtliche Instrumente im Alleingang einspielt, legt er den Grundstein für seine rege, vielbeachtete Konzerttätigkeit.

Um sein breites klassisches Repertoire weiter auszubauen geht Miroslav bei namhaften Akkordeonisten wie Pavel Fenyuk, Vladimir Murza, Nikolai Davidov und Janne Rättyä in die Lehre und tritt schließlich ein Studium bei Mie-Miki an der Folkwanghochschule Essen an. Parallel wendet er sich aber auch dem Jazz und Rock zu und entwickelt seinen ganz eigenen Improvisationsstil, der viele Einflüsse vereint jedoch stets Balkan-Flair versprüht.

Mit gerade mal 20 Jahren wird Miroslav im Dezember 2012 das jüngste Uwaga!-Mitglied.

Jakob Kühnemann

Kontrabass

Ebbert&Ebbert

Mit acht Jahren fing Jakob Kühnemann an Gitarre zu spielen, er brauchte nochmal so lange um herauszufinden, dass er mit sechs Saiten überfordert ist. Dem einfach gestrickten Bassisten gelingt es seither, sich durch seine Karriere zu mogeln. Hier mitzuspielen ist sein bisher dreistester Coup.

Irgendwie studierte Jakob Kühnemann Jazz-Kontrabass und Komposition an der Musikhochschule in Köln und am Conservatoire national supérieur de musique de Paris und hatte unter anderem Unterricht bei Dieter Manderscheid, Detlef Beier, Martin Wind und Riccardo Del Fra.

Mit der ukrainischen Sängerin Tamara Lukasheva gewann er den jungen deutschen Jazzpreises 2014, den neuen deutschen Jazzpreis 2017 und war Preisträger des Keep-an Eye- Jazz-Awards 2015 in Amsterdam. Konzertreisen führten in nicht nur in fast jedes Land in Europa sondern auch nach Westafrika, den Nahen Osten und Südostasien.